Kategorie: Crosstrainer

Erkunden Sie unsere große Vielfalt an Crosstrainern bekannter Markenhersteller, die wir Ihnen deutschlandweit versandkostenfrei nach Hause liefern. Gerne können Sie auch die Crosstrainer in unseren Fachmärkten eingehend testen. Hier geht es zur umfassenden Crosstrainer-Beratung

Crosstrainer Video-Beratung

In unserer Video-Beratung zeigen wir Ihnen einen Crosstrainer-Vergleich und stellen Ihnen den Testsieger Spirit Fitness XE395, den Preis-Leistungs-Sieger Xterra F. Freestyle 5.6e und den Crosstrainer Kettler Skylon 3.1 für Einsteiger vor.


 

Darauf sollten Sie beim Crosstrainertest und Einkauf achten

Inhaltsverzeichnis Crosstrainerberatung:
 

 

Der Bewegungsablauf - Beim Crosstrainer bzw. Ellipsentrainer unterscheidet man zwischen drei Bewegungsabläufen.

1. Crosstrainer

Die Crosstrainer waren die ersten Fitnessgeräte, die eine Laufbewegung ohne Aufprellen simulieren konnten. Die klassischen Crosstrainer haben das Schwungrad hinten und die Pedale sind direkt am Schwungrad befestigt. Durch diese Konstruktion entsteht ein relativ großer Winkel zwischen den Pedalen. Der gesamte Körper führt hierdurch eine Hoch-Tief-Bewegung aus und die Fersen bleiben normalerweise eben auf den Trittflächen. Die Fußbewegung beschreibt durch den Heckantrieb und den Pedalwinkel eine fast runde Kreisform. Der Abstand zwischen den Füßen (i.d.F. nur noch „Q-Faktor“ genannt) ist durch die Konstruktion der Crosstrainer relativ groß.

2. Ellipsentrainer

Der Ellipsentrainer ist die Weiterentwicklung vom Crosstrainer. Diese haben das Schwungrad vorne. Manchmal ist auch von Crosstrainern mit einem Frontantrieb die Rede. Die Fußbewegung beschreibt hier eine längliche Ellipsenform und kommt dem natürlichen Bewegungsablauf vom Laufen deutlich näher. Dadurch entstehen bei einem Ellipsentrainer nicht diese Hoch-Tief-Bewegungen und das Becken (Hüfte) hat eine gesunde Bewegungsamplitude. Die Fersen werden auch ganz automatisch von den Trittflächen abgehoben, sodass ein natürliches Abrollverhalten im Fußgelenk möglich ist. Die Belastung auf das Knie sowie die Bandscheiben wird durch die fehlende Hoch-Tief-Bewegung des Oberkörpers noch einmal reduziert und der angesprochene Q-Faktor ist wesentlich geringer. Die engere Fußstellung sorgt für eine gerade Bewegung der Knie über die Füße. So kann die Kraft optimal übertragen werden und die Knie werden nicht nach innen gedrückt, wie es beim Crosstrainer passieren kann. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf der Ellipsentrainer Kategorieseite.

3. Elliptische Crosstrainer

Da jede Regel eine Ausnahme hat, gibt es Crosstrainer mit einem Heckantrieb, die trotzdem eine fantastisch elliptische Bewegung haben. Diese besonderen Crosstrainer sind von Life Fitness und haben zwei äußere Gelenke an der Schwungscheibe, die eine perfekte Ellipsenbewegung erzeugen. Die Beinbewegung dieser elliptischen Crosstrainer ist nahezu die natürliche Laufbewegung. Auf diesen Geräten fühlen sich sehr wohl Läufer und Mannschaftssportler, die große Schritte gewohnt sind. Leider ist diese Technik nur durch einen größeren mechanischen Aufwand möglich, der diese Geräte etwas teuer macht. Der Marktführer in diesem Segment ist die Firma Life Fitness mit dem Testsieger „X1 Go“, der nun durch den „E1 Go“ ersetzt wird.

Das Bremssystem – Es kann zwischen drei verschiedenen Systemen zur Erstellung des Widerstandes unterschieden werden.

Das Magnetbremssystem

Das Schwungrad wird durch das Magnetfeld eines Permanentmagneten gebremst. Wenn die Magnetbremse manuell durch einen Drehregler angesteuert wird, spricht man von einer manuellen Magnetbremse, bei der das Training mittels Stufen reguliert werden kann. Bei einer motorgesteuerten Magnetbremse wird der Abstand zwischen der Schwungscheibe und dem Magnet hingegen elektronisch verstellt. Hier kann die Widerstandsverstellung auch in Watt-Schritten erfolgen. (Das ist nicht bei jedem Fitnessgerät mit einer motorgesteuerten Magnetbremse der Fall.)

Das Induktionsbremssystem ( Die Wirbelstrombremse)

Das Schwungrad wird durch das Magnetfeld einer elektrischen Spule gebremst. Durch die Änderung der elektrischen Spannung an der Bremsspule kann nun die Bremskraft verstärkt werden oder abgeschwächt werden. Auf einem Messplatz wird in der Produktion die reale Bremskraft gemessen. Die ermittelten Messwerte ermöglichen eine genaue und drehzahlunabhängige Leistungsanzeige in Watt. Nach der Norm DIN 957 HA darf die tatsächliche Leistung nicht mehr als +/- 10% vom angezeigten Wert abweichen. Der benötigte Strom wird über einen externen Stromanschluss eingespeist.

Die Generatorbremse

Die Generatorbremse arbeitet genau wie die Induktionsbremse. Der benötigte Strom für eine Bremseinheit und einen Computer wird durch die Generatorbremse selbst erzeugt. Ein zusätzlicher Stromanschluss ist nicht nötig.

Die Schwungmasse

Die Schwungmasse ist wichtig für einen gleichmäßigen Bewegungsablauf. Die Schwungmasse besteht aus dem Gewicht des Schwungrades und allen daran befestigten Teilen. Das richtige Verhältnis der beiden Schwungmassenkomponenten sorgt für einen harmonischen Bewegungsablauf. Ohne entsprechendes Schwungradgewicht würde man die Umkehrpunkte der Bewegung deutlich spüren. Es wäre ein Gefühl wie in ein Loch zu treten. Wäre das Schwungradgewicht unverhältnismäßig höher als das Gewicht der beweglichen Teile, so würde man sehr stark in der Bewegung gepuscht und das Abbremsen sowie ein Richtungswechsel würden schwerfallen. Die allgemeine Trainingslehre hat über die Jahre stets neue Trends und Angaben hervorgebracht, wobei das richtige Verhältnis von jedem Trainierenden individuell anders wahrgenommen wird. Wir empfehlen daher den Test der Fitnessgeräte in einem unserer Fitness-Shops vor Ort.

Welche Rolle spielt meine Körpergröße bei der Auswahl des richtigen Crosstrainers?

Nicht jeder Crosstrainer ist bei jeder Körpergröße gleich gut geeignet. Generell kann man sagen: je größer eine Person ist, desto größer ist der Wohlfühlschritt beim Gehen sowie Laufen. Auf einem Crosstrainer mit 40 cm Schrittlänge empfindet eine Person mit 160 cm Körpergröße den Schritt meist völlig anders als eine Person mit 190 cm Körpergröße. Die kleinere Person hat wahrscheinlich das Gefühl schnell zu gehen oder vielleicht schon ins langsame Laufen zu kommen. Die große Person hingegen wird definitiv das Gefühl zu gehen haben. Beim Zusammenspiel „Körpergröße zu Schrittlänge" spielt auch die Vorgeschichte der Nutzer eine wichtige Rolle. Menschen, die schon viel gelaufen sind oder Ballsportarten in Vereinen geübt haben, fühlen sich im Normalfall auf Crosstrainern mit einem Frontantrieb mit langen Schrittlängen wohler. Menschen, die eher wenig sportlich aktiv waren, kommen meist mit einem etwas kürzeren Schritt besser zurecht. Das sind aber nur Tendenzen und können im Einzelfall stark abweichen. Zwei Nutzer mit einer stark unterschiedlichen Körpergröße sollten auf jeden Fall das Wunschgerät ausprobieren, um sicherzustellen, dass es für beide passt.

Wichtig ist noch der Abstand der Pedale zu den Armstangen. Hier kann es schon mal bei kleineren Personen sein, dass er zu groß ist und sie bei der Vorwärtsbewegung in eine Überstreckung kommen. Das darf nicht passieren. Durch die Überstreckung im Arm wird  der Oberkörper nach vorne gezogen und das ist auch auf Dauer nicht gut. Hier sollte man bei jedem Bewegungspunkt darauf achten, dass man den Oberkörper aufrecht halten kann. Nur so hat man eine gesunde Körperhaltung und die Oberkörperbewegung durch die Armstangen ist optimal möglich.

Wie belastbar ist ein Crosstrainer und gibt es spezielle Geräte bei Übergewicht?

Einsteigergeräte haben meist ein maximales Benutzergewicht von 120 kg. Crosstrainer im gehobenen Heimbereich und für die semi-professionelle Nutzung bieten Belastbarkeiten von 135 bis 150 kg. Profi-Crosstrainer bieten zu einem großen Teil sogar eine maximale Belastbarkeit von 180 kg. Unsere Erfahrung zeigt, dass die Angabe des maximalen Benutzergewichts nicht immer stimmt. Gerade bei den Crosstrainer fürs Zuhause kann man sich dem Gefühl nicht entziehen, dass der eine oder andere Hersteller die maximale Belastbarkeit würfelt. Unsere Crosstrainer-Tests zeigen immer wieder, dass Crosstrainer zwar die Angabe des maximalen Benutzergewichts haben, aber von der Verarbeitungs-Qualität und Stabilität sehr unterschiedlich sind.

Die Praxis zeigt zudem, dass nicht nur das Körpergewicht, sondern auch der Leistungsstand zählt. Eine 90kg-wiegende Dame mit Übergewicht belastet einen Crosstrainer völlig anders als ein 90kg-schwerer Musterathlet. Die Dame wird relativ langsam mit niedrigem Widerstand trainieren, weil ihr Fitness-Stand nichts Anderes zulässt. Der Athlet hingegen wird mit sehr hohen Widerständen, hohen Geschwindigkeiten und langen Trainingseinheiten den Crosstrainer fordern. Der Crosstrainer des Athleten wird definitiv schneller kaputtgehen, weil das Material permanent unter der höchsten Belastung arbeiten muss. Somit sieht man, dass die Angabe des maximalen Benutzergewichts nicht die Einzige ist, die man bei der Wahl des richtigen Gerätes beachten sollte.

Die Sicherheit

Das TÜV- und GS-Siegel gibt die Sicherheit, dass das Fitnessgerät getestet sind und keine Sicherheitsmängel erkennbar bzw. feststellbar sind. Bei Fitnessgeräten mit diesen Siegeln kann man sich sicher sein, dass Nutzungsangaben wie das maximale Benutzergewicht der Wahrheit entsprechen und alle Spaltmaße und Vorschriften eingehalten wurden. Während der Prüfung muss ein Gerät mindestens das Fünffache an Gewicht über einen längeren Zeitraum verkraften, ohne Mangelerscheinungen zu zeigen. Die Trittflächen eines Crosstrainers sollten hohe Ränder haben, die ein seitliches Abrutschen während des Trainings verhindern. Alle Gelenke und mechanischen Verbindungen sollten mit einem Plastikschutz versehen sein. Wenn man kleine Kinder hat, sollte man noch auch auf mögliche Quetschstellen achten. Zudem sind viele Crosstrainer klappbar. Hier gilt es bei kleinen Kindern im Haushalt auf kindersichere Klappsysteme zu achten. Bei einigen günstigen Modellen ist der Luftspalt zwischen dem Körper und den Pedalarmen so groß, dass sogar ein ganzer Fuß durchpasst und eingeklemmt werden kann.

Trainingscomputer

Viele der heutigen Displays von Fitnessgeräten sind kleine Computer. Ein einfach ausgestatteter Trainingscomputer bietet heutzutage alle Arten von Trainingsprogrammen.

Hierzu zählen:

• Widerstandsgesteuerte Trainingsprogramme: Der Widerstand wird automatisch aufgrund eines Programmprofils wie ein Berg oder Intervall gesteuert.
• Wattsteuerung: Drehzahlabhängig und/oder unabhängig wird dabei der Widerstand so verändert, dass die gewünschte Wattleistung erreicht wird.
• Pulsgesteuerte Programme: Die meisten Pulsprogramme arbeiten mit einer Pulsobergrenze, die auf der Grundlage einer Altersformel errechnet wird. Es gibt Pulsprogramme für die Grundlagenausdauer, die Fettverbrennung, Herzfrequenzintervalle uvm. , die mit %-Werten der maximalen Herzfrequenz arbeiten. Dabei wird der Widerstand durch das Fitnessgerät immer automatisch eingestellt.

Voll im Trend der Zeit liegt die App-Steuerung von Fitnessgeräten durch ein mobiles Device (ein Smartphone oder ein Tablet). Viele Hersteller wie Kettler (S-Fit App), Octane Fitness (SmartLink) und Life Fitness (LFConnect) arbeiten mit eigenen Apps. Auch wird die Nutzung von Drittanbieter-Apps mehr und mehr zugelassen. Der große Vorteil der Apps ist die Möglichkeit, die Funktionen und Funktionalität immer wieder zu aktualisieren. Auch die Verwaltung von Trainingsdaten (in Form eines Trainingstagebuchs) und deren Übermittlung an Trainer, Ärzte und Freunde ist durch eine App sehr viel leichter.

Viele Hersteller bieten auch eigene Trainingssoftware an. Bei Kettler Fitnessgeräten ist es etwa die World Tours 2.0. Dank der Software ist ein virtuelles Training auf echten Strecken möglich. Auch der Import von Strecken, die man Outdoor aufgezeichnet hat, ist möglich. Viele Vision Fitness und Horizon Fitness Geräte sind Passport ready. Über die Passport-Schnittstelle können die Geräte mit dem Passport Media Player und dem Virtual Active System verbunden werden. Player und Fitnessgerät kommunizieren via WLAN und die Videogeschwindigkeit richtet sich nach der des Trainierenden und der Geräte-Widerstand nach dem Geländeprofil.

Bei high-end Fitnessgeräten wie der Life Fitness Club Series mit Discover SE Konsole ist auch ein TV-Anschluss und der Internetanschluss vorhanden. So können diese Konsolen als Tablet-PC und Fernseher genutzt werden.

Pulsmessung

Der Puls ist die Grundlage für jedes Fitnesstraining. Nur über die Herzfrequenz kann der Belastungszustand des Körpers während des Trainings genau überprüft werden. Mehr Informationen zu den optimalen Trainingszonen für die Fettverbrennung oder das Ausdauertraining können unter "Der optimale Trainingspuls" nachgelesen werden.

Ein Ohrclip sowie ein Handsensor eignen sich für eine gelegentliche Überprüfung der Herzfrequenz. Ein Ohrclip verrutscht schnell und ist relativ ungenau. Handsensoren müssen ständig Kontakt mit den Handflächen haben, was schnell zu einer verkrampften Haltung führt. Die komfortabelste und genaueste Pulsüberwachung ist daher die telemetrische Herzfrequenzmessung. Sie ist EKG-genau, also sie beträgt die max. Abweichung 1% vom angezeigten Wert. Nur so können Sie in Ihren richtigen Trainingszonen trainieren und dadurch einen optimalen Trainingserfolg feststellen. Der Sendegurt wird an der Brust befestigt. Die Übertragung zum Display erfolgt dann drahtlos.

Zur besseren Kommunikation gibt es inzwischen viele Brustgurte, die gleichzeitig zwei Signale senden und empfangen können. Dadurch kann die Herzfrequenz auch an eine App gesendet werden. Die gängigen Smartphones der neuen Generation haben die modernen Übertragungsarten wie Bluetooth Smart und ANT+. So können sie mithilfe einer App auch als ein Herzfrequenzmesser agieren. Wer seine Daten lieber klassisch mit einer Fitness-Uhr ablesen will, der kauft sich einen Herzfrequenzmesser bspw. von Polar, Garmin und Suunto. Neben dem Training auf dem Fitnessgerät gibt es eine Vielzahl von sinnvollen Erweiterungen für den Outdoor-Sport.

Welche Unterschiede gibt es in Bezug auf Haltbarkeit, Garantie und Ersatzteile bei Crosstrainern?

Hier stellen die Crosstrainer keine Ausnahme der Regel dar. Die Qualität hat ihren Preis. Das heißt nicht, dass teurer unbedingt immer besser sein muss. Auch darf die Qualität nicht mit der Ausstattung (Umfang des Trainingscomputers, Brustgurt inklusive, Trinkflaschenhalterung etc.) gleichgesetzt werden. Aber im Schnitt kann doch festgehalten werden, dass die Qualität mit dem Preis steigt.

Unterschiede hinsichtlich der Qualität können in fast allen Komponenten eines Crosstrainers gefunden werden. In der Rahmenkonstruktion zum Beispiel. Hier gibt es Unterschiede in der Dicke der Rahmenwand und dem Rohrumfang. Ein Anhaltspunkt für eine stabile Konstruktion ist oftmals ein hohes Gerätegewicht. Wie hochwertig ist die Verkleidung? Ist das Material lediglich wenige mm dick oder wie groß sind die Spaltmaße zwischen Verkleidungsteilen? Aus welchem Material bestehen die Armstangenummantelungen? Wie ist die Haptik der Armstangenummantelung? Sind die Trittflächen groß genug? Verfügen sie über eine rutschfeste Oberflächenstruktur und eine seitliche Sicherheitsumrandung? Schwieriger von außen festzustellen ist die Qualität der Lagerung. Diese ist jedoch auf Dauer essenziell für einen gleichmäßigen Bewegungsablauf. Bremssystem und Antriebssystem stellen weitere wichtige Qualitätsmerkmale dar. Diese und noch weitere Qualitätsmerkmale ergeben in der Summe die Qualität des Gerätes. Nicht zu vergessen sind die unterschiedlichen Serviceleistungen der Hersteller. Namhafte Hersteller mit dem Sitz und/oder den Niederlassungen in Deutschland bieten nicht nur eine schnelle Versorgung mit Ersatzteilen, sondern zumeist auch einen Service vor Ort durch ein geschultes Personal. Hersteller mit dem Sitz im europäischen Ausland bieten zumeist auch eine schnelle Versorgung mit Ersatzteilen, ein Service vor Ort ist aber häufig nur bedingt möglich. Bei Fitnessgeräten aus dem Großhandel oder vom Discounter kann es bei der Versorgung mit Ersatzteilen zu längeren Wartezeiten kommen und ein Service vor Ort ist im seltensten Falle möglich.

Allein anhand von Bildern im Internet, Katalogen oder Reklameblättchen ist es häufig nicht mehr möglich, Qualitätsunterschiede festzustellen. Zu oft trügt der Schein und ein guter Fotograf kann wirklich viel kaschieren. Wenn man direkt beim Gerät steht, kann man unterschiedliche Crosstrainer ausprobieren und vergleichen. Danach stellt man relativ schnell fest, welche Geräte höheren Qualitätsansprüchen genügen und welche nicht. Im Test trennt sich schnell die Spreu vom Weizen.

Unsere Crosstrainer-Empfehlungen

Crosstrainer Tests in namhaften Magazinen wie Stiftung Warentest, Fit for Fun oder dem ETM-Testmagazin sind immer ein guter Anhalts- und Orientierungspunkt bei der Auswahl eines passenden Fitnessgerätes. In unseren News berichten wir über aktuelle Tests und kommentieren diese auch.
Eine endgültige Entscheidung sollte jedoch nicht alleine auf ein Testurteil beruhen. Erfahrungen zeigen, dass gerade bei Vergleichstests die Testkriterien nicht immer mit den für den Anwender wichtigen Punkten übereinstimmen. Auch stellt die Anzahl an getesteten Fitnessgeräten zumeist nur einen kleinen Ausschnitt an dem tatsächlichen Angebot dar. Ein umfassender Vergleich aller Modelle ist nahezu unmöglich. Daher sollten Tests immer nur eine Quelle zur Entscheidungsfindung sein.

Aktuelle Testsieger und Empfehlungen:

Weitere Informationsquellen können Bewertungen von Kunden sein. Es empfiehlt sich aber immer, sich selbst eine Meinung zu bilden. Kein Test oder Kundenbewertung kann eine persönliche Beratung oder gar ein Probetraining auf einem Crosstrainer ersetzen. In der persönlichen Beratung kann anhand der Vorstellungen und Ziele des Kunden recht schnell die Auswahl auf eine überschaubare Anzahl an Geräten eingegrenzt werden. Schnell ergibt sich im Gespräch, ob ein Einsteigermodell oder je nach der Nutzeranzahl und der Trainingshäufigkeit doch ein hochwertigeres Gerät den Ansprüchen genügt, das auf Dauer eine bessere Wahl wäre. Im Ladenlokal besteht die Möglichkeit, die Geräte selbst zu testen und zu vergleichen. Das ist sehr wichtig und besonders dann zu empfehlen, wenn der Crosstrainer von mehreren Personen unterschiedlicher Körpergröße genutzt werden soll. Das Testen und vergleichen ist hier dringend ratsam.

Der richtige Trainingsplan

Den richtigen Trainingsplan gibt es leider nicht. Vorab ist zu entscheiden, mit welchem Fitnessgerät man trainieren möchte. Welcher Bewegungsablauf ist vertraut und macht am meisten Spaß? Ein großer Vorteil des Trainings auf einem Crosstrainers ist genau der Bewegungsablauf und die geführte Bewegung. Der dem Laufen ähnliche Bewegungsablauf ist jedem bekannt und vertraut. Hier benötigt der Nutzer keinerlei Anleitung. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Bewegung durch ihre Skalierbarkeit sowohl für ein Anfängertraining als auch für Profi-Athleten geeignet ist. Der Trainierende hat die Möglichkeit, die Intensität durch eine höhere Schrittfrequenz, durch eine Steigerung des Widerstandes und durch eine Kombination aus beidem zu variieren. Die Abwechslung und den neuen Reiz für die Muskulatur bringt die Möglichkeit, die Bewegung rückwärts auszuführen. Die geführte Bewegung von Crosstrainer minimiert das Verletzungsrisiko.

Ein Trainingsplan sollte immer anhand der Ziele, Vorstellungen des Trainierenden und auf Basis des Leistungsstandes zusammengestellt werden. Zudem sollten die Lebensumstände des Trainierenden einbezogen werden. Ein Familienvater mit fester Anstellung hat in der Regel nun einmal weniger freie Zeit in seinem Tagesablauf für Training als die meisten Studenten oder Senioren. Der Trainingsplan und die Dauer des Workouts sollten hierauf abgestimmt werden. Beispielsweise statt jeden Tag bei moderater Belastung 60 Minuten zu trainieren, kann der Familienvater an langen Arbeitstagen ein kurzes intensives Training von 15 bis 20 Minuten absolvieren. Das kann ebenso effektiv sein und baut Stress ab. An weniger langen Tagen oder am Wochenende können zur Abwechslung längere, moderate Trainingseinheiten ausgeführt werden. All das gilt natürlich auch für die arbeitenden Familienmütter, Alleinerziehenden oder Hausfrauen.

Jedes Fitnessgerät wie auch jeder Crosstrainer verfügt über einen Trainingscomputer. Bei einigen Einsteigergeräten dienen diese Computer als reine Anzeige der Trainingsdaten. Der Großteil der Crosstrainer namhafter Hersteller bietet die Möglichkeit, Trainingsprogramme auszuwählen und so das Training nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten. Im Folgenden werden die wichtigsten Programmtypen kurz vorgestellt.

• Ein manuelles Training: Der Trainierende gibt alle Vorgaben für das Training selbst ein. Während des Trainings kontrolliert der Trainierende selbst die Intensität und passt den Tretwiderstand bei Bedarf selbstständig an.
• Vordefinierte Programme: Diese Programme simulieren zumeist ein Geländeprofil (Anstieg, Berg, etc.). Die Profile verfügen über eine Zeit- und eine Höhenachse (Widerstand). Im zeitlichen Verlauf gibt der Trainingscomputer ein Signal an das Bremssystem. Das erhöht oder mindert entsprechend den Trainingswiderstand vom Geländeprofil. Der Nutzer hat zu jeder Zeit die Möglichkeit korrigierend einzugreifen, wenn er das Gefühl hat, dass der Trainingswiderstand zu hoch oder zu gering ist.
• Ein Benutzerprogramm: Hier hat der Anwender die Möglichkeit, ein Belastungsprofil selbst zu erstellen und abzuspeichern.
• Ein wattgesteuertes Training: Hier kann ein Wattwert vordefiniert werden. Der Nutzer bringt in diesem Training drehzahlunabhängig eine konstante (Watt-)Leistung. In der Regel kann der Wattwert vom Nutzer im Trainingsverlauf angepasst werden.
• Ein pulsgesteuertes Training: das Wichtigste zum Schluss. Das Training anhand des Pulses ist die individuellste und damit einhergehend effektivste Möglichkeit, ein Herz-Kreislauf-Training zu gestalten. Je nach Programm kann ein Pulswert oder die Pulszonen vorgegeben werden. Der Trainingscomputer steuert das Bremssystem so an, dass mit einem möglichst konstanten Pulswert oder innerhalb der vordefinierten Pulszone trainiert wird.

Inzwischen bieten einige namhafte Hersteller zu den Fitnessgeräten kompatible Apps an. Einige Apps dienen als ein Display-Ersatz und stellen die Trainingsdaten auf dem Display eines Mobile Device dar. Andere Hersteller ermöglichen das Fitnessgerät und damit das Training vollkommen durch ein Smartphone oder Tablet zu steuern. Einige Apps ermöglichen, ein Trainingstagebuch zu führen. So bietet Octane Fitness mit der hauseigenen Fitness-App SmartLink die Möglichkeit, umfangreiche Trainingspläne zu erstellen. Diese umfassen neben dem Herz-Kreislauf-Training auf einem Fitnessgerät auch Übungen für den gesamten Körper. So auch Übungen für die allgemeinen Problemzonen wie der Bauch und Po. Mit diesem umfassenden Service sticht Octane Fitness zurzeit heraus. Andere Hersteller konzentrieren sich (noch) auf das Ausdauertraining. Wobei gerade die Kombination aus dem Ausdauer- und Krafttraining in Verbindung mit einer ausgewogenen Ernährung rasche Erfolge bringt und damit ein schneller Weg in Richtung topfit ist.

Das sind ganz schöne Informationen. Vielleicht auch nicht immer einfach zu verstehen. Wir stehen Ihnen als das CARDIOfitness-Team gerne bei Fragen rund um das Thema Crosstrainer und Fitness im Allgemeinen mit unserem Wissen und unserer Erfahrung zur Seite. Rufen Sie uns über unsere Beratungshotline unter der 02204 - 844 320 an. Stellen Sie Fragen per E-Mail an info@cardiofitness.de. Am meisten würden wir uns aber über die Möglichkeit einer persönlichen Beratung in einer unserer Filialen freuen. Lassen Sie sich von unseren erfahrenen Mitarbeitern markenunabhängig beraten. Testen und vergleichen Sie die Fitnessgeräte. Gerne ausgiebig. Umkleide- und Duschmöglichkeiten sind vorhanden. Wir freuen uns auf Sie.

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Inhaltsverzeichnis Crosstrainer FAQ:

 

Welche Vorteile bietet mir ein Crosstrainer?

Crosstrainer bieten je nach Bauweise und Konstruktion dem Trainierenden eine dem Laufen ähnliche Bewegung. Laufen ist die dem Menschen von Natur aus in die Wiege gelegte Bewegungsart. Sie ist vertraut, beansprucht einen großen Teil der Muskulatur und macht Spaß. Beim Gehen, Joggen, Laufen im Freien oder in der Halle und Laufen auf dem Laufband wirken Kräfte auf die Gelenke. Bei jedem Auftreten des Läufers auf den Boden entstehen Aufprallenergien, die von den Gelenken des Körpers abgedämpft werden müssen. Hier liegt der größte und bekannteste Vorteil von Crosstrainern. Diese Fitnessgeräte imitieren den natürlichen Bewegungsablauf des Laufens ohne Rückstöße. Die Gelenke müssen somit nicht als "Stoßdämpfer" agieren und das Training auf einem Crosstrainer kann als sehr gelenkschonend bezeichnet werden.

Das Training auf einem Crosstrainer bezieht Beine und Oberkörper ein. Hierdurch ist die Anzahl und Masse aktiver Muskeln höher als z.B. auf einem Laufband oder auf Fahrradtrainern jeglicher Art. Die hohe Masse an arbeitender Muskulatur bewirkt einen erhöhten Kalorienverbrauch während des Trainings, regt den Stoffwechsel an und aktiviert verstärkt die Fettverbrennung. Wird die Bewegung des Oberkörpers separat betrachtet, stellt man fest, dass ohne Druck und Zug auf die Armstangen, die Wirbelsäule rotiert und die seitlich an der Wirbelsäule ansässige Muskulatur gelockert wird. Dies kann Verspannung lösen und Rückenbeschwerden lindern. Werden die beweglichen Armstangen aktiv durch den Trainierenden bewegt, so übt der Oberkörper den Druck und den Zug auf sie aus. Die Bewegung trainiert die komplette Armmuskulatur, den Schultergürtel, die Brustmuskulatur, große Teile der Rückenmuskulatur und die schräge Bauchmuskulatur. Das Training auf einem Crosstrainer ermöglicht, die Muskulatur des Oberkörpers zu lockern und zu kräftigen. Bei einem regelmäßigen Training auf einem Crosstrainer kann man der Volkskrankheit Rückenschmerzen entgegengewirken.

Crosstrainer und die Untertypen bieten dem Nutzer eine geführte Bewegung. D.h., dass der Bewegungsablauf durch die Konstruktion des Fitnessgerätes vorgegeben wird. Die Führung durch den Bewegungsablauf ermöglicht auch Ungeübten, die Bewegung korrekt auszuführen, verhindert Fehler und minimiert so das Verletzungsrisiko. Zwar wird der Bewegungsablauf durch den Crosstrainer vorgegeben, aber der Nutzer hat die Möglichkeit, die Bewegung zu variieren und so neue Trainingsreize zu setzen. Das ist z.B. durch eine Änderung der Bewegungsrichtung möglich. Die Bewegung auf einem Crosstrainer kann vor- und rückwärts ausgeführt werden. So wird das Training koordinativ anspruchsvoller. Muskelketten werden in unterschiedlicher Reihenfolge und Akzentuierung angesprochen. Ein Richtungswechsel während des Ausdauertrainings erhöht so die Effektivität und bringt Abwechslung sowie neuen Trainingsspaß mit sich. Zu beachten ist, dass vor einem Richtungswechsel die Bewegung bis zum Stillstand abgebremst werden sollte und erst bei Stillstand die Richtung gewechselt wird. Ein abrupter Richtungswechsel kann zur Beschädigung der Antriebseinheit vom Fitnessgerät führen. Weitere Variationsmöglichkeiten des Trainings können ein Tempowechsel sowie ein unterschiedlich starker Armeinsatz sein.

Crosstrainer eignen sich aus oben genannten Gründen gerade für Menschen mit einem hohen Körpergewicht, um auf gesunde Art und Weise die Ausdauer und Leistungsfähigkeit zu verbessern. Bei Menschen mit Übergewicht werden die Gelenke durch das Körpergewicht im Alltag schon sehr stark strapaziert. Statt zu joggen, zu walken, im Freien zu laufen oder auf einem Laufband, bietet sich hier ein gelenkschonendes Training auf einem Crosstrainer an. Der Vorteil liegt darin, dass die Körpergelenke bei einem Training auf einem dieser Fitnessgeräte nicht zusätzlich belastet werden. Fitnessfahrräder sind bedingt für Übergewichte geeignet. Vielen Nutzern fällt es schwer bei längeren Einheiten eine gerade aufrechte Körperhaltung einzuhalten. Auch kann je nach Körperfülle die Hüftbeugung bei jeder Kurbelumdrehung schwerfallen und ein angenehmes Training verhindern. Auch Rudergeräte sind nur bedingt für Menschen mit einer großen Körperfülle geeignet. Zum einen ist die Ruderbewegung ein komplexer Bewegungsablauf, der viele Möglichkeiten für Fehler einräumt, zum anderen kann ein großer Bauchumfang eine korrekte Ausführung der Bewegung verhindern. Schmerzen werden während des Trainings werden auf einem für die Person „passenden“ Crosstrainer verhindert und der Trainierende kann länger und regelmäßiger trainieren. Das regelmäßige Workout auf einem Crosstrainer verbessert die Kondition und bewirkt in Verbindung mit einer ausgewogenen Ernährung eine Verminderung des Körperfettanteils und damit einhergehend eine Reduzierung des Körpergewichts. Der Trainierende verbessert seine Kondition, wird leistungsfähiger bzw. mobiler und kann so seine gesamte Lebensqualität verbessern. Für Menschen mit starkem Übergewicht bietet sich ein Liegeergometer als ein alternatives Trainingsgerät an. Es ermöglicht eine Fahrradbewegung in halbliegender Position. Der Rücken wird hierbei durch eine Rückenlehne gestützt und die Sitzposition hat eine weniger starke Hüftbeugung zur Folge.

Kann ich mit einem Crosstrainer einen ausreichend hohen Kalorienverbrauch erreichen, um abzunehmen?

Im Internet findet man unterschiedlichste Werte, wie viele Kalorien (kcal) pro Stunde bei einem Training auf einem Crosstrainer „verbrannt“ werden. Die Angaben schwanken zwischen 420 bis zu 700 kcal pro Stunde. Diese starken Schwankungen in den Angaben sind relativ leicht zu erklären. Es handelt sich um ermittelte Durchschnittswerte anhand einer statistischen Durchschnittsperson, eines bestimmten Tretwiderstandes, einer festgelegten Trittfrequenz und einer vorgegebenen Dauer. Jedoch ist jeder Mensch verschieden und solche Werte können nur als grobe Anhaltspunkte dienen.

Ein einfaches Beispiel zur Verdeutlichung: Die Bestzeit von Dieter Baumann über 5000m liegt bei 12:54,70 Minuten (13. August 1997, Zürich, Quelle: www.wikipedia.de). Ein durchschnittlich trainierter Hobbyläufer braucht etwa 25 Minuten für diese Strecke. Jetzt laufen die beiden Personen zusammen 5000m. Dieter Baumann passt sich dem Tempo des Hobbyläufers an. Beide legen 5000m in 25 Minuten zurück. Da ist aber auch mit den Gemeinsamkeiten schon vorbei. Während der Hobbyläufer ziemlich geschafft ist und nach Luft ringt, überlegt Dieter Baumann noch mal einige Runden zu laufen, um seinen Puls etwas in Fahrt und seinen Körper zum Schwitzen zu bekommen. Die Belastung für den Hobbyläufer ist ungleich höher als die für den Profisportler, obwohl beide eigentlich dasselbe geleistet haben. Der Körper von Dieter Baumann ist perfekt auf die Belastung ausgelegt. Durch ein jahrelanges Training ist der Körper perfekt abgestimmt und arbeitet daher sehr effizient. Der Körper des Hobbyläufers ist nicht so perfekt eingestellt und arbeitet anders. Dieter Baumann wird daher weniger Kalorien bei diesem Lauf verbrennen als der Hobbyläufer. Lange Rede, kurzer Sinn. Der Kalorienverbrauch ist immer individuell von Person zu Person zu betrachten.

Festzustellen ist aber, dass das Training auf einem Crosstrainer durch die große Anzahl und Masse arbeitender Muskulatur einen höheren Kalorienverbrauch als das Training auf anderen Fitnessgerätetypen bewirkt. Bei Fahrradtrainern aller Art werden lediglich die unteren Extremitäten beansprucht und trainiert. Der Oberkörper ruht und übt im besten Fall eine stützende Tätigkeit aus. Auf einem Laufband wird der Oberkörper etwas mehr involviert. Aber im Vergleich zu den aktiven Zug- und Druck-Phasen auf einem Crosstrainer immer weniger. Lediglich das Training auf einem Rudergerät kommt im direkten Vergleich der aktiven Muskulatur an das Training auf einem Crosstrainer ran. Das umfassende Ganzkörpertraining auf einem Crosstrainer regt den Stoffwechsel und entsprechend die Fettverbrennung an. Demzufolge eignen sich Crosstrainer hervorragend, um zu Hause abzunehmen. Ein regelmäßiges Ausdauertraining in Verbindung mit einer ausgewogenen Ernährung lässt den Körperfettanteil und das Körpergewicht sinken. Die Körpersilhouette wird sich verändern. Problemzonen mit Fetteinlagerungen werden vermindert.

Welche Muskelgruppen werden trainiert und ist ein Crosstrainer gut für den Bauch, die Beine, den Po und den Rücken?

Wie oben bereits beschrieben, sind in das Training auf einem Crosstrainer große Teile der Muskulatur eingebunden. Unterschiede gibt es zwischen Primär- und Sekundärmuskeln. Die Primärmuskulatur ist maßgeblich an dem Bewegungsablauf beteiligt. Die Sekundärmuskulatur ist hingegen vornehmlich als die Halte- und Stützmuskulatur tätig und wird nicht so effektiv trainiert.

Die Primärmuskulatur:

Beinbeuger
• Beinstrecker
• Adduktoren
• Glutaelregion (Po)
• Hüftbeuger
• Schultergürtel
• Brust
• großer Rückenmuskel
• Armbeuger
• Armstrecker
• schräger Bauchmuskel

Die Sekundärmuskulatur:

• Bauchwand
• unterer Rückenbereich


Vor allem die Beinmuskulatur, das Gesäß und große Teile der Oberkörpermuskulatur werden trainiert. Ein intensives und regelmäßig ausgiebiges Training auf einem Crosstrainer baut keine Muskelberge auf. Da die Bauchwand und der untere Rückenbereich nicht so intensiv wie andere Muskelgruppen trainiert werden, empfiehlt sich diese nach dem Ausdauertraining einzeln zu stärken. Hierfür eignen sich Bauch- und Rückentrainer ideal.

Wie gelenkschonend ist ein Corsstrainer?

Das Trainieren auf einem Crosstrainer ist für die Gelenke schonender als jede Laufbewegung im Freien, in einer Halle oder auf einem Laufband. Die Gelenke müssen zwar auch auf einem Crosstrainer das Körpergewicht des Trainierenden tragen, aber keine Aufprallenergien auffangen. Dies ist auch der Grund, warum die Bewegung oft als „schwebend“ bezeichnet wird. Bei Bewegungen wie Laufen, Joggen, Walken fungieren die Gelenke als Stoßdämpfer. Sie dämpfen die beim Auftreten entstehenden Aufprallenergien. Aber auch das Training auf einem Crosstrainer beansprucht die Gelenke. Wie beschrieben ruht zum einen das Körpergewicht auf den Gelenken und zum anderen hängt die Belastung von der Güte des Bewegungsablaufs des genutzten Gerätes ab. So verfügen Elliptical-Trainer namhafter Hersteller über einen der menschlichen Anatomie gerechten Bewegungsablauf. Es gibt jedoch auch Modelle, auf die das nur mit Einschränkungen zutrifft.

Ist ein Crosstrainer sogar nach einem Bandscheibenvorfall geeignet?

Vorweg ist zu sagen, dass bei einer vorliegenden Krankengeschichte ein Training immer nur in Absprache mit dem behandelnden Arzt und/oder Physiotherapeuten aufgenommen werden sollte. Aus Erfahrungswerten kann aber allgemein gesagt werden, dass ein Training auf Ellipsentrainern und elliptischen Crosstrainern ohne Hoch-Tief-Bewegung für Personen mit einem Bandscheibenvorfall möglich ist. Alternativ eignen sich Liegeergometer mit einer rückenstützenden und mit einer entlastenden Rückenlehne für Personen nach einer Bandscheibenoperation, um wieder sportlich aktiv zu werden.

Kann ich unbedenklich während und nach der Schwangerschaft mit einem Crosstrainer trainieren?

Viele Studien und Untersuchungen haben gezeigt, dass die Bewegung während der Schwangerschaft sowohl für die werdenden Mütter als auch für das ungeborene Kind gut ist. Die „schwebende“ Bewegung auf einem Elliptical bietet den Vorteil, dass der Körper der Mutter und infolgedessen das Kind keine Erschütterungen erfahren. Erschütterungen für die Mutter und das Kind entstehen zum Beispiel beim Walken oder Joggen auf einem Laufband. Das Training auf einem Fahrradtrainer oder Rudergerät ist aufgrund der Einschränkung der Beweglichkeit durch den wachsenden Bauchumfang auch nicht zu empfehlen. Somit gibt ein Elliptical für Schwangere die optimalen Trainingsbedingungen. Hier gilt: solange sich die werdende Mutter wohlfühlt, geht es auch dem Kind gut. Aber bitte nicht übertreiben und auf den eigenen Körper hören. Hier ist weniger oftmals mehr.

Nach der Schwangerschaft hängt der Zeitpunkt des Trainingsstarts maßgeblich von der Geburt ab. Nach einer natürlichen Geburt kann in der Regel nach zwei Wochen Ruhe wieder mit dem Training langsam begonnen werden. Nach einem Kaiserschnitt sollte aufgrund des bestehenden Risikos vom Aufgehen der Narben zumindest von sechs bis acht Wochen abgewartet werden und das OK des Arztes eingeholt werden, bevor das Training begonnen wird. Sind die beiden Voraussetzungen erfüllt, steht auch hier dem Training auf einem Crosstrainer nichts mehr im Weg.

Kann ich das Training auf einem Crosstrainer mit Krafttraining kombinieren?

Die Kombination vom Ausdauertraining und Krafttraining ist immer empfehlenswert. Die Muskeln erfahren durch die unterschiedlichen Trainingsformen verschiedene Reize. Ein Ausdauertraining verbessert die Muskelarbeit so, dass eine Belastung länger und ökonomischer ausgehalten werden kann. Dies erreicht der Muskel durch eine höhere Aktivierung der sogenannten ST-Fasern (slow twicht). Beim Krafttraining ist eine kurze Höchstleistung gefragt, die durch die FT-Fasern (fast twitch) vollzogen wird. Der Effekt eines Krafttrainings ist die Verdickung der Muskelfasern, sodass sie höheren Reizen standhalten können.

Wenn man zum Beispiel das Trainingsziel „Abnehmen“ nimmt, ist das Training auf einem Crosstrainer die optimale Grundlage. Aber nicht nur die vermehrte Aktivierung der Muskelfasern und die Erhöhung des Stoffwechsels durch ein Ausdauertraining führen zu einem erhöhten Kalorienverbrauch. Hat ein Muskel eine Volumenzunahme durch das Krafttraining erfahren, benötigt er mehr Energie. So trägt auch das Krafttraining zu einer Verbesserung des Fettstoffwechsels und des Trainingsziels „Abnehmen“ bei.

Wie viel Platz benötige ich für einen Crosstrainer?

Crosstrainer können und werden in drei Typen unterteilt. In ganz normale Crosstrainer, Ellipsentrainer und elliptische Crosstrainer. Diese drei Typen unterscheiden sich in ihrer Konstruktion, Bauweise und dem daraus resultierenden Bewegungsablauf. Das Zusammenbauen ist bei allen drei Typen gleich unkompliziert. Die Geräte sind zu großen Teilen vormontiert und dem Kunden obliegt lediglich die Endmontage. Ein wenig Zeit sollte zwar eingeplant werden, aber die Endmontage stellt ein Problem in der Regel nicht dar. Wir bieten als optionalen Service die Montage durch fachkundiges Personal vor Ort an. Sprechen Sie uns einfach an. An dieser Stelle beschränken wir uns im Weiteren auf die Bauweise und damit einhergehend mit der Aufstellfläche.

Crosstrainer verfügen über einen Heckantrieb und eine kompakte Bauweise. Das Aufstellmaß dieser Geräte liegt im Schnitt bei etwa 140 bis 160 cm in der Länge und etwa 65 bis 85 cm in der Breite. Kein namhafter Hersteller bietet klappbare Crosstrainer an.

Ellipsentrainer besitzen einen Frontantrieb. Diese Fitnessgeräte gibt es sowohl als klappbare und auch als nicht klappbare Modelle. Nicht klappbare Ellipticals sind in der Regel zwischen 185 und 205 cm lang und etwa 65 bis 85 cm breit. Inzwischen bieten immer mehr namhafte Hersteller wie Horizon Fitness, Vision Fitness und Kettler klappbare Ellipsentrainer an. Trainingsbereit entsprechen die klappbaren Modelle im Aufstellmaß den nicht Klappbaren. Durch ein einfaches Hochklappen der Laufschienen nach dem Training kann die benötigte Aufstellfläche allerdings bei diesen Modellen oft halbiert werden. Geklappt nehmen Ellipsentrainer weniger Raum in Anspruch als ein kompakter Crosstrainer. Ideal für Wohnungen oder Häuser, in denen kein Raum für ein kleines Homegym entbehrt werden kann.

Die elliptischen Crosstrainer entsprechen in ihren Abmessungen in etwa den Ellipsentrainern. Die Abmessungen lassen sich nicht durch einen Klappmechanismus verkleinern.

Wie laut ist ein Crosstrainer?

Eine klare und einfache Antwort. Laufgeräusche und Rollgeräusche bei einem Ellipsentrainer mit Rollschienen sind ganz normal. Quietscht der Crosstrainer aber so laut oder ist die Geräuschentwicklung während des Trainings so hoch, dass die Stimme im Raum erhoben werden muss, um sich zu unterhalten oder gar eine Person im Nebenzimmer gestört wird, so liegt ein Defekt vor. Das Gerät sollte sich ein Techniker näher angeschauen.

Welche Nachteile hat ein Crosstrainer und kann ein solches Training sogar ungesund sein?

Ungesund ist das Training auf einem Crosstrainer definitiv nicht. Die klassischen Crosstrainer haben den Nachteil einer Laufbewegung, die nicht sehr natürlich ist und somit auch nicht zu 100% anatomisch korrekt ist. Die Knie neigen bei der Vorwärtsbewegung leicht nach innen, um genügend Kraft zu erzeugen. Bei gesunden Knien macht das nichts. Wenn aber schon eine Knieschädigung vorliegt, kann diese durch die Bewegung verstärkt werden. Zudem erfährt die Hüfte eine stärkere Wippbewegung als beim normalen Gehen oder Laufen. Auch hier ist nichts zu befürchten, wenn die Hüfte in Ordnung ist. Die Wippbewegungen der Hüfte können zudem Menschen mit Rückenproblemen (wie bei einem Bandscheibenvorfall) Probleme bereiten.

Ansonsten ist das Workout auf Crosstrainern völlig unbedenklich. Ungesund wird das Training immer nur dann, wenn man es übertreibt und nicht auf das persönliche Befinden hört. Eine Überlastung macht sich oftmals durch Übelkeit bemerkbar. Tritt sie ein, sollte man umgehend das Training beenden. Tritt Übelkeit beim Training öfter auf, sollte man einen Arzt konsultieren.

Sollte ich stattdessen lieber zu einem Laufband, Ergometer oder Stepper greifen?

Vor der Anschaffung eines Fitnessgerätes ist zu klären, ob der Bewegungsablauf des Gerätes durch den Nutzer durchführbar ist oder körperliche Einschränkungen vorliegen, die das verhindern. Auch sollte überlegt werden, welcher der unterschiedlichen Bewegungsabläufe am meisten Freude macht. Fehlt der Spaß am Training, sinkt schnell die Motivation und das angeschaffte Fitnessgerät schnell zum Staubfänger verkommt. Crosstrainer werden oft bevorzugt, da die dem Lauf ähnliche Bewegung Vielen bekannt ist und Spaß macht. Die Crosstrainer sind relativ kompakt und klappbare Ellipsentrainer sind als platzsparend bezeichnet. Auch ist die Geräuschentwicklung während des Trainings als minimal zu bezeichnen. Sie sind ideal für eine Wohnung oder kleine Häuser, in denen es keinen Platz für einen eigenen Fitnessraum gibt. Die Nachbarn werden auch nicht gestört.

Laufbänder sind hingegen durch den Motorantrieb im Vergleich relativ laut, das Training ist koordinativ anspruchsvoller und beansprucht die Gelenke mehr als auf einem Elliptical. Wobei muss die Belastung für Gelenke, Knochen und den Bandapparat nicht schädlich sein, sondern bei einem gesunden Menschen ganz im Gegenteil auch positive Effekte haben. Genau wie Muskeln müssen diese trainiert und deshalb belastet werden. Durch Belastung werden Gelenke geschmiert. Bänder und Sehnen verstärken sich und werden flexibler. Knochen reagieren auf die Belastung mit Erhöhung der Knochendichte. Zumeist spricht gegen ein Laufband die hohe Geräuschentwicklung. In nur wenigen Wohnungen kann ein Laufband betrieben werden, um die Beschwerden über die Lärmbelästigung der Nachbarn zu vermeiden. 

Fahrradtrainer bieten nicht die Ganzkörper-Belastung des Crosstrainers. Sie sind besonders für Personen mit Spaß am Radfahren geeignet. Auch sind Fahrradtrainer und insbesondere Liegeergometer für Menschen, die mit der ganz körperlichen Belastung des Crosstrainers überbelastet wären, geeignet. Dies könnte auf Rekonvaleszenten, Senioren, stark übergewichtige Personen und Personen mit körperlichen Einschränkungen zutreffen.

Rudergeräte sind hervorragende Fitnessgeräte für ein Training zu Hause. Ähnlich wird bei Crosstrainern wie beim Rudern ein Großteil der Muskulatur beansprucht und trainiert. Rudergeräte bieten nicht wie Crosstrainer eine geführte Bewegung. Die Ruderbewegung erfordert ein gewisses Maß an Koordination und Übung. Personen mit einer großen Körperfülle kann es schwerfallen, den Bewegungsablauf im vollen Umfang auszuführen.

Für alle Fitnessgeräte gibt es Pro und Kontra. Alle Varianten an Crosstrainern bieten dem Nutzer sehr viele Vorteile, haben nur wenige Schwächen und sind aus diesem Grund sehr oft das richtige Fitnessgerät.

 

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