Im folgenden Text werden die Unterschiede zwischen Boxsäcken erklärt und worauf man beim Einkauf achten sollte.
Es gibt viele unterschiedliche Arten von Boxsäcken. Man kann den Zweck und die Qualität eines Boxsacks anhand der folgenden Merkmale bestimmen:
Die Standard-Boxsäcke gibt es von 70 cm bis zu 180 cm. Einhergehend nimmt mit der Größe auch das Gewicht des Boxsacks zu. Wird der Boxsack nur für ein Schlagtraining der geraden Oberkörpertreffer genutzt, sind die Boxsäcke zwischen 70 cm und 120 cm die richtige Wahl. Sollen jedoch auch Tritte trainiert werden, muss der Boxsack mindestens 120 cm haben, besser jedoch 150 cm bzw. 180 cm Länge.
Bei dieser Frage gibt es zwei Betrachtungsweisen. Zum einen schaut man, wer den Boxsack benutzt. Ist es ein sehr massiger und schlagkräftiger Boxer, so sollte der Boxsack ein möglichst hohes Gewicht haben, sonst macht die Pendelbewegung ein vernünftiges Schlagtraining unmöglich. Bei kleineren und leichteren Boxern reichen auch durchaus Säcke mit einem Gewicht von ca. 30 kg. Zum anderen ist natürlich die Art des Trainings für das Gewicht des Boxsacks maßgebend. Werden Tritte an einem Boxsack ausgeübt, muss er zwangsläufig ein hohes Gewicht haben. Das ist so wegen des Problems mit der zu starken Pendelbewegung. Unter den Adidas Boxsack PU Training Bags ist für jeden etwas dabei. Die Auswahl reicht von 20 kg bis zu 49 kg.
An den klassischen geraden Boxsäcken kann ein Schlag- und Kicktraining rundum durchgeführt werden, wobei natürlich die Form für Hakenschläge und Kickfolgen auf den ganzem Körper nicht optimal ist. Ein sehr guter Boxsack für das Kombi-Training von Schlägen und Tritten ist der konisch geformte Star-Giant-Cone von Paffen Sport. Seine konische Form gleicht der eines menschlichen Körpers mit breiten Schultern und schmaler Hüfte. Für ein primäres technisches Training von Hakenschlägen empfiehlt sich eine Maisbirne, wie zum Beispiel der Adidas Striking Ball. Die Birnenform bietet eine entsprechend große Trefffläche für Haken und Kopfschläge. Ein Boxsack wie der Allround Jab ist die Kombination aus einem Standard-Boxsack mit einer Maisbirne und eignet sich sowohl sehr gut für gerade Schläge als auch Hakenschläge. Alle diese Formen von Boxsäcken gibt es auch als Standmodelle. Die letzte Form beziehungsweise Art von Boxsäcken sind die Doppelendbälle mit einer Aufhängung an der Decke und auf dem Boden. Eine Variation des Doppelendballs gibt es als das Standmodell mit einer stark schwingenden Spiralfeder. Diese Art wird für ein Koordinations-, Reaktions- und Schnelligkeitstraining benutzt. Hierbei kommt es auf die Präzision der Schläge und auf die Ausweichbewegung an. Die Schlaghärte sollte besser am klassischem Boxsack trainiert werden.
Optimalerweise wird ein Boxsack über Ketten an einem Drehgelenk befestigt, das wiederum an einer massiven Deckenhalterung mit Karabinern festgehalten wird. Das Drehgelenk sorgt dafür, dass die entstehenden Kräfte der Pendelbewegung verteilt werden. So wird sowohl die Aufhängung an der Decke als auch am Befestigungshaken des Boxsacks nicht zu stark belastet. Bei günstigen Boxsäcken findet man oft Nylonbänder als eine Aufhängung, die direkt mit dem Boxsack vernäht sind. Hiervon kann man nur abraten, weil sie sehr schnell einreißen. Will man den Boxsack nicht an der Decke befestigen, gibt es alternativ noch Wandausleger. Für Box-Clubs und Vereine können auch sogenannte Trainingscenter interessant sein. Ein solches Trainingszentrum ist ein großes Stahlgestell mit Auslegern und unterschiedlichen Boxsackhalterungen. So kann man zum Beispiel ein Stationstraining in der Gruppe durchführen und man hat immer alle Boxer im Blick. Alle gängigen Arten von Boxsäcken zum Kauf und mit Detailbeschreibung finden Sie hier.
- Material
- Größe
- Gewicht
- Form
- Art der Aufhängung